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Digital Marketing & Media Summit 2013 – Relevanz statt Reichweite beim #D2M13 in Hamburg

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akom360 beim digital marketing & media summit 2013 in hamburg #d2m13

Der zweite Tag des Digital Marketing & Media Summit 2013 / #d2m13 in Hamburg stand im Zeichen der Social Media Integration und Governance in Unternehmen. Mit Generali Deutschland und SMA Solar gab es zwei hervorragende Beispiele.

Generali und das Wissen um Organisationsstrukturen

Stephan Weiss und Romy Mlinzk präsentierten in einer Session auf Basis der Linienorganisation bei Generali Deutschland die Herausforderungen für die Integration und Governance von Social Media. Aufgrund der komplexen Strukturen in großen Unternehmen stellt es gerade für Agenturen eine Herausforderung dar, den richtigen Ansprechpartner zu finden, um externe Unterstützung bei der Integration zu gewährleisten. Und nicht nur das: Auch intern kommt es in großen Orgnaisationsstrukturen immer wieder vor, das Projekte, die in einzelnen Abteilungen oder Teams angestoßen werden, „versanden“. Kundenseitig gerät oftmals auch in Vergessenheit, dass es gerade Betriebsräte sind, die einem 24/7-Service im Social Web durchaus einen „Strich“ durch die Rechnung machen können, weshalb es sich für Unternehmen empfiehlt, im Rahmen des Social Web Engagements dezidiert auf die Öffnungszeiten hinzuweisen. Andererseits ist durchaus vorstellbar, das künftig „eine Schadensmeldung per Facebook Status abgegeben“ wird. Sicherlich ist dies Zukunftsmusik, aber darauf müssen sich Versicherungsunternehmen einstellen. Stepahn Weiss wies schließlich daraufhin, dass man eine Organisation langsam darauf vorbereiten muss, was die Integration von Social Media bedeutet, denn sie stellt in der Konsequenz einen Kulturwandel dar. Schließlich kam die Frage auf, warum sich die Versicherungsbranche so schwer tut in Sachen Social Media. Sie ist schlich nicht sexy, so Romy Mlinzk. Und Stephan Weiss ergänzte, das der Grund darin liege, das gänzlich andere Geschäftsmodelle vorherrschten und die Produkte eben nicht anfassbar sind. Vielmehr fußen sie auf Faktoren wie Vertrauen und Sicherheit.

vortrag von jannis rudzki-weise / sma solar bei digital marketing & media summit 2013 in hamburg #d2m13 #akom360

SMA Solar und das smarte B2B Social Media Engagement

Einen hervorragenden Vortrag hielt Jannis Rudzki-Weise von SMA Solar (B2B Unternehmen aus der Solarbranche) über die Erfahrungen bei der Integration des Soccial Media Engagements. Dort ist Social Media in der Unternehmenskommunikation aufgehangen. Nach dem bei SMA die Entscheidung fiel, im Social Web aktiv zu werden, wurde zuerst eine „Use of media“-Studie durchgeführt, die analysierte, wo kunden und stakeholder im Social Web unterwegs sind. Dies hatte zur Folge, dass die Relevanz von Social Media bei den unterschiedlichen Zielgruppen ermittelt werden konnte. Inzwischen betreibt SMA einen weltweit umspannenden Social Media Auftritt, der verschiedene Kanäle umfasst. Im Zentrum der Aktivitäten für Deutschland und darüberhinaus steht das SMA Sunny Blog (Deutsch, Englisch) als Kommunikationszentrale. Es zeichnet sich als Agenda-Setter für die Branche aus und kann auf eine hohe Interaktion verweisen, was Kommentare, Shares etc. angeht. Daneben ist man auf den üblichen Kanälen unterwegs und unterhält zudem ein mit „Sonnenallee“ ein Mitarbeiter-Blog. Einen wichtigen Part im SMA-Auftritt nimmt der Youtube-Kanal ein, werden hier doch etwa Erklärvideos veröffentlicht, die mit ihrem eigenen Stil bei den Nutzern überzeugen. Die Channels der Märkte werden in den globalen Account via Playlists integriert. Insgesamt zeigte der Vortrag, dass man als B2B-Unternehmen genau weiß, was man wo und wie will in Sachen Social Media. Oberstes Ziel ist es, statt Reichweite Relevanz herzustellen. Dies zeigten auch einen Tag zuvor schon die Aktivitäten von WWF Deutschland.

Fazit

Zwei abwechslungsreiche Tage beim Digital Marketing & Media Summit 2013 in Hamburg liegen hinter uns, die von vielen spannenden Gesprächen und einer offenen Atmosphäre sowie viel Interaktion zwischen den Teilnehmern geprägt war. Sicherlich, das Niveau der Vorträge war unterschiedlich, aber eines wurde in mehreren Vorträgen immer wieder deutlich: Es kommt weniger auf die Reichweite als vielmehr auf die Relevanz der Inhalte an, mit welchem man Fans und Kunden zu begeistern versucht!

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